Kurzbericht:

Ein Fahrzeug eines Paketlieferdienstes rollt vorwärts, führerlos in das gegenüber unserer Unterkunft liegende Fleth. Der Wagen rollt die steile Böschung etwa zwei Meter tief hinunter und nahezu der komplette Motorraum liegt unter der Wasseroberfläche.

Da sich das Fahrzeug selbst verschlossen hat und der Fahrzeugschlüssel noch im Fahrzeug ist, wird entschieden das Fahrzeug an den Felgen der Hinterrädern mit Rundschlingen anzuschlagen und mit der Winde an unserem Gerätewagen wieder nach oben zu ziehen. Aufgrund der größe des Fahrzeuges muss zusätzlich noch eine Umlenkrolle eingesetzt werden, um die Zugkraft entsprechend zu halbieren.

Nach zwei bis drei Etappen, in denen das Fahrzeug je nach Untergrund, nur über Keile oder die Winde unseres Hilux gesichert, und der Lkw jeweils neu positioniert und der Anschlagpunkt von den Hinterrädern auf die Hinterachse verlegt  wird, ist das Fahrzeug schließlich wieder auf ebener Fläche und kann an den Fahrer, bzw. seinen Chef übergeben werden.

Der Einsatz erfolgte in enger Abstimmung mit der FRL Stade und der FF Drochtersen. Es sind keine Betriebsstoffe ausgetreten.